Sunday, March 20, 2011

Einsame Lieder

Einsame Lieder taumelt duch die Vollmondnacht,
Gleich Faltern, die ihre Flügel am Licht versengt,
Es hat ihr Rhythmus ein Sehnen gerecht,
Das nun in seinem Klang gewaltig zu Dir drängt!

Einsame Lieder, sie beichten zu viel -
Sie sind zu sehr aus Tiefen der Seele gebrannt:
Sag' mir warum lausche ich Deinem Spiel,
Das leis' zu mir herüber klingt aus Deinem Land!

Einsame Lieder, zu hart ist ihr Ton,
Das Wort ein Mysterium, das niemand versteht.
Und doch drang's hinaus in das Weltall schon,
Es taumelte in die Nacht, nun ist es zu süät.

Einsame Lieder sind Falter im Tanz -
Vergeblich rufst du ein HALT, sehen sie das Licht.
Lass sie verbrennen in loderdem Glanz,
In die Ferne klingt mein Lied, ich rufe es nicht...

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