Monday, January 30, 2012

Greta Garbo !

Du schreitest durch die Nacht. Der Weg ist Dunkelheit
Und dennoch strahlt aus dir ein tiefes Leuchten.
Dein Gang ist einer Orgel volles reines Spiel
Und deine Augen sind einsame Sterne!

Und angsterfüllt wende ich meinen Blick von dir,
Der das Mass dieser Hoheit kaum kann tragen,
Die dich umgibt wie Hermelin die Königin
Und deine Hände sind seltene Vögel!

Du schreitest durch die Nacht, gehst durch meine Träume
Wie eine Säule fremd - antik und tempelnah!
Wer dich sieht schwenkt zwischen Gebet und Gluten -
Lockender Wünsche, die dich umtasten - G r e t a !!!

Sunday, January 29, 2012

Gottheit Genius

Kennst Du die begnadeten Seelen, die Grosses schufen?
Nicht weil sie alles besitzen sind sie reich
Sie wurden von der Gottheit Genius gnädig berufen -
Sie wirken, entsagen und geben zugleich.

Nicht aus der Vollkommenheit und dem wunschlosen Leben -
Haben sie das Erhabene und Göttliche vollbracht,
Sondern aus dem Kampf, dem Leid, das man ihnen gegeben.
Sie alle erlagen der Zwiespälte Nacht!

Oft waren die Seelen von Zweifeln wund und zerissen,
Dann wurde zum Masstab die Grösse der Pein,
Um den Wert und Bestand des Erschaffenen zu wissen,
Und selbst nun darüber Richter zu sein.

Und zu den Kommenden klingt Sturmgesang, Geist, Blut,
Wer kämpft braucht diese Form der Gestaltung,
Hieneinzuströmen des eigenen Erlebens Flut,
Rechenschaft bereit abzulegen über eig'ne Haltung!

Seelenruhe kann Antrieb grosser Taten niemals sein!
Nur Stillstand bringt ihr ausgeglichenes Mass!
Die hehre Schöpferseele ringt und schafft mit Gott allein,
Aus dessen Buch der Weisheit sie die tiefsten Werte las.

Friday, January 27, 2012

HELVETIA !

Ich stand zw Morgen und Mittag im Zeitklang der Stunden -
Und ich schaute hinaus aus des Fensters geöffneten Scheiben.
Vor mir Land, dessen Pracht den Weg zu der Seele gefunden -
Als unauslöschlich hehres Bild dem Herz ewig wird bleiben.

Die Sonne hatte des matten Goldes Glanz ausgegossen
In strömend leuchtenden Fluten über jungfräuliche Reinheit
Schneegekrönter Gipfel der Berge, Symbol der Eidgenossen -
Ihnen vergleichbar in ragender Wucht. Ein Sang der Freiheit!

Volk und Land. Ihr seid fremd, stets von neuem gilt euch
Mein Fragen und Bewundern! Ihr Berge, Seen, Tannen,
Die ihr in herrlicher Kraft eure Schönheit stolz dürft tragen
Mein Blick ruht andächtig auf euch so die Stunden verrannen.

Meine Seele dehnt weit ihre Schwingen ganz zu umfassen dich,
Gottgesegnetes Land - überstrahlt von allen Sternen - Hinein
getaucht in alles Licht der Sonne - dich zu lassen ist schwer.
Ich sehe wie durch Glas - dich Land - in weiten Fernen.

Ich sah einen Film....

Eben noch leuchtende Garben fliessenden Lichtes,
Dann senkt jähes Dunkel sich über den Raum.
Mir ersteht bildhaft Vision deines Angesichtes,
Dann weckt der Beginn des Spielens mich aus dem Traum.

Es rollt der Film, plastisches Erlebnis der Szenen,
Mitten in der Handlung ein Denken an dich -
Ein Erfasstsein von heissen, ungestillten Sehnen,
Dann bringt ein Strom der Erkenntnis Trost für mich!

Wohl sind Trennung Länder, Berge, dunkles Geschehen,
Doch dieser Filn, er reisst die Schranken ein,
Die Bilder vor mir wirst im fernen Land du sehen,
Unergründliches Schicksal des Nahsein!

Unfassbares hat die Leinwand geschafft -
Verbunden den Geist durch endlose Weiten -
Gedanken und Eindrücke, gleicher Empfindungen Kraft
Begegnen einander - jenseits der Zeiten!

Das Spiel ist aus. Seele flammt aufglühn der Dankbarkeit,
Noch einmal tiefen Dunkels Sieg über Garben Lichtes -
Ein Taumeln zurück in die Härte der Wirklichkeit,
Mitnehmen Vision deines Angesichtes.

Tuesday, January 24, 2012

Hindenburg! Es rief ein deutsches Herz!

Nun kam die grosse Stille, Dein Herz es wuchs hinein -
Das Denken aller Menschen, es durfte bei Dir sein.
Ein ganzes Volk vereint in ehrfurchtsvollem Beten -
Für dieses Herz, um dessen Leben Millionen flehten!

Das Herz auf dessen Schlag atemlos horchte die Welt ...
Das alle Völker Europa's in seinem Banne hält -
Doch als sein Schhlag verstummte, verging nicht seine Kraft,
Was immer Du ersehntest, Dein Herz hat es geschafft!

Zusammen steht Dein Volk ihn stahlharter Einigkeit!
Zusammen steht die Welt überbrückend Raum und Zeit.
Aller Harder ward sinnlos - und jeder Hass zerrann,
Als uns der Tod ihn raubte - den heissverehrten Mann!

Unsern grössten Helden, der zeitlos in der Geschichte steht,
Weil sein Wert für alle Völker nicht mit dem Tod vergeht!
Wir bleiben ihm fest verbunden - die Fahnen werden gesenkt
Verewigter Vater D'lands, fühlst Du wie Dein Volk an Dich denkt?

Die kleine, alte Uhr

Wir haben sie geerbt, und nun beseelt sie unser Zimmer -
Die kleine, alte Uhr in schönem, echten Stil -
In ihrem Stundenschlag schwingt
Vergangenen Glückes Schimmer,
Ihr Ticken - zarter Rhythmus, wie ein Harfenspiel!

Was hat sie alles schon erlebt im Lauf der langen Jahre!
In stiller Dämmerstunde denke ich daran .....
Sie sah die Geburt der Menschen, sah ihr Weinen an der Bahre,
Wie viel sie wohl von Freud und Leid erzählen kann.

Ich höre ihren Klang in Andacht, ehrfurchtsvollen Staunen,
Denn meiner Ahnen Leben war's das einst sie sah!
Erlebte der Menschenschicksale wechselvolle Launen -
Vergang'nes steigt aus stillen Gräbern und ist nah!

Ehe

Was können sich Menschen sagen,
Die gemeinsam durch's Leben geh'n?
Sie brauchen einander nicht fragen,
Und werden sich dennoch verstehn.

Es binden sie tausend Dinge -
Nichtig im grossen Weltenlauf.
Doch wenn man alleine ginge,
Hörte alles unfassbar auf.

Man braucht nur eine Bewegung,
Und versteht den Anderen sofort,
Man kennt geanu jede Regung -
Es genügt ein Blick und ein Wort.

So können sich Seelen umfassen,
Doch nur wenn sie gross sind und frei!
Denn oft ensteht wohl ein Hassen
Aus dem ewigen Einerlei!

Man wäre besser alleine geblieben,
Schwer ist es auseinander zu gehen.
Endlos müssen Menschen sich lieben,
Die gemeinsam durch's Leben geh'n!

Der Schöpferin Elsa Heyden

Bücher und Werke erlesener Geister -
Sind im Alltag ein Refugium für mich.
So erstand das Leben des grossen Meister
"Johann Adolf Hasse" Elsa Heyden durch dich!

"Hasse am Dresdener Hof" - das ist der Namen
Des Buches, das uns eine Vorstellung gibt
Von seinem Wirken, für die Musik ein Rahmen,
Der nur der schafft, der Hasse versteht und liebt!

Lebendig gestaltet der Szenen Erleben,
Sie fügen sich aneinander in Harmonie
Des Wohllautes - und tiefe Gedanken geben -
Längst Vergangenes lassen auferstehehn sie.

Und durch die Verse tönt Musik und Klingen,
Sie bergen des eig'nen Genius Wertung in sich!
Aus der Vergangenheit sie einen Künstler bringen,
Dessen Erinn'rung - Elsa Heyden kam durch dich!

Sunday, January 22, 2012

Und auch die hellsten Strahlen

Und auch die hellsten Strahlen -
Versinken irgendwo in Dunkelheit und Nacht
Genau wie meine Seele.
Die einen gläubig strahlend reinem Leuchten gleich -
Verging in Finsternis und Qual,
Die Sehnsuchtsschwere lastend ausgebreitet,
Um zu vernichten ihren Glanz,
Den sie allein durch Dich in ihrer Tiefe barg.

Und auch die grössten Weiten,
Die feindlich zwischen unsere Körper sich gedrängt,
Vernichten diese Liebe nicht,
Die unsere Seelen bindet unauslöschbar fest,
Das eins sie wurden durch das Licht,
Das flammender als alle Glut irdischer Feuer -
Heilig - göttlicher Sendung gleich -
Hinauf uns hebt in himmlisch reine Spären,
Die wir erwarben durch der Opfer hehre Qual.