Friday, January 27, 2012

Ich sah einen Film....

Eben noch leuchtende Garben fliessenden Lichtes,
Dann senkt jähes Dunkel sich über den Raum.
Mir ersteht bildhaft Vision deines Angesichtes,
Dann weckt der Beginn des Spielens mich aus dem Traum.

Es rollt der Film, plastisches Erlebnis der Szenen,
Mitten in der Handlung ein Denken an dich -
Ein Erfasstsein von heissen, ungestillten Sehnen,
Dann bringt ein Strom der Erkenntnis Trost für mich!

Wohl sind Trennung Länder, Berge, dunkles Geschehen,
Doch dieser Filn, er reisst die Schranken ein,
Die Bilder vor mir wirst im fernen Land du sehen,
Unergründliches Schicksal des Nahsein!

Unfassbares hat die Leinwand geschafft -
Verbunden den Geist durch endlose Weiten -
Gedanken und Eindrücke, gleicher Empfindungen Kraft
Begegnen einander - jenseits der Zeiten!

Das Spiel ist aus. Seele flammt aufglühn der Dankbarkeit,
Noch einmal tiefen Dunkels Sieg über Garben Lichtes -
Ein Taumeln zurück in die Härte der Wirklichkeit,
Mitnehmen Vision deines Angesichtes.

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