Friday, March 18, 2011

Dein Antlitz

Anlitz aus Nacht und Erinnerungsträumen
Steigst du mir als strahlende Verheissung empor!
Fremdheit trat jäh aus unbekannten Räumen
An mich heran, dass ich fast dein Bild nun verlor.

Warum starrt ihr mich an, steingraue Mauern?
Einsamkeit trosthungernder Seele schleicht heran
Durchjagte mein Blut rauh mit Kälteschauern.
Ich bin glücklich, dass ich dich erleben kann-

Du Antlitz in taumelnden Glück gesehen.
Der Mund von traumhafter Schönheit herrlich erfüllt!
Du musst mir bei Qualen und Leid erstehen-
Ich zerreisse den Schleier, der dich umhüllt!

Antlitz, neig' dich zu mir her aus den Fernen!
Leuchte mir, unauslöschlicher Flammenschein!
Sehnend such' ich dich nächstens in den Sternen...
Antlitz einst durch mich geformt, nun bist du mein!

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