Sunday, March 27, 2011

Abend mit Dir

Wie gleissende Fäden aus tausend Sonnen -
Von schimmenrder Zartheit des Tau's gesponnen,
So kost Deiner Hände hauchzartes Gleiten -
Meinen Körper mit tausend Zärtlichkeiten.

Bin ich manchmal des Abends müde und erschlafft,
meine Glieder ermattet und ohne Kraft,
Ruh' still ich mich aus unter Deinen Hände,
Die durch Nacht und Weite den Weg zu mir fänden.

Dann bin ich ganz ruhig und tief geborgen,
Der Alltag versinkt mit all seinen Sorgen.
Ich schreibe im All- gelöst von der Erde,
Bis- ich selbst ganz leicht und körperlos werde.

Das Leben steht still wie einst Pflanzen im Teich.
Nur Deine Hände sind da, behutsam und weich,
Gedanken entflehen wesenlos und fern -
Vom Firmament fiel ein blinkender Stern...

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